Kondensatableiter
Zur Ausschleusung des Kondensates aus dem Druckluftsystem
Schwimmerableiter
zeitgesteuerte Ventile
elektronisch niveaugesteuerte Ableiter
elektronisch gesteuerter Kondensatableiter
Druckluft - Kondensat fällt immer dann an, wenn die Temperatur in der Druckluft den Drucktaupunkt unterschreitet.
Das geschieht in Nachkühlern (Kompressor), Zyklonabscheider, Druckbehältern, Filtern, Trocknern sowie in den Leitungsnetzen.
Aufgrund der hohen Kosten durch Folgeschäden ist eine sichere und zuverlässige Kondensatableitung zwingend notwendig.
Bei der Kondensatableitung sind drei Verfahren üblich:
1. Schwimmerableiter (an Filter und Trockner)
Das Kondensat sammelt sich in einem kleinen Sammelbehälter (z.B. Filtergehäuse)an. Steigt das Kondensat im Behälter öffnet ein Schwimmermechanismus ein Ventil. Das Kondensat wird abgeleitet
+ einfach und günstig
- schmutzempfindlich
- keine Überwachung
zeitgesteuerter Kondensatableiter
2. Zeitgesteuerte Kondensatventile (z.B bei Druckluftbehältern mit Kondensat-Steigrohr)
Über eine Zeitsteuerung wird das Kondensatventil in einem festen Intervall geöffnet.
+ einfach und sicher
+ große Querschnitte
- nicht geeignet bei stark schwankenen Kondensatanfällen
- hoher Energieverlust
elektronischer Kondensatableiter
3. Elektronisch niveaugeregelte Ableiter (Stand der Technik)
Ein im Kondensatsammelraum befindlicher Sensor leitet bei Erreichung eines Sollwertes die Entleerung der Kondensatableiters ein.
+ sehr sicher
+ keine Druckverluste
+ Energieeinsparung
- teuer